Antibiotikaresistente Bakterien könnten laut Prognosen im Jahr 2050 bis zu 10 Mio. Menschen im Jahr töten. Ein wesentlicher Faktor für die Verbreitung von AMR (Antibiotikaresistenzen) sind in die Umwelt gelangende Verschmutzungen aus dem Gesundheitswesen, der Landwirtschaft und der Pharmazeutischen Industrie. Der Bericht empfiehlt mehrere Schritte zur Vermeidung und Verringerung dieser problematischen Schadstoffe. Diese beinhalten:
- Robuste nationale Regierungs-, Planungs-, Regulierungs- und Rechtsrahmen, einschließlich besserer Koordinierung und Zusammenarbeit.
- Verstärkte globale Bemühungen zur Verbesserung des Wassermanagements, der sanitären Einrichtungen und der Hygiene, um Infektionen und den Bedarf an antimikrobiellen Mitteln zu reduzieren.
- Die Aufnahme von Umwelterwägungen in die nationalen AMR-Aktionspläne.
- Etablierung internationaler Standards für mikrobiologische Hinweise auf AMR aus Umweltproben.
- Die Schaffung finanzieller Anreize und Programme zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen.